✎ Isaiah Fischer, Demian Harlacher
«Chnüble u eifach öppis i dä Häng ha»: Das macht die Lernende Celina Zbinden in der Belwag AG in Thun-Dürrenast am liebsten. Das Schnuppern in der Autogarage ihres Göttis an einem Zukunftstag gefiel ihr sehr, so entschied sie sich, diesen Beruf zu lernen.
Sie erzählt: «Ein typischer Arbeitstag bei der Belwag AG fängt um 7.30 Uhr an. Die Lehrlinge im ersten Lehrjahr müssen noch eine Ämtli-Runde machen.» Danach wird nach dem Arbeitsplan gearbeitet. Diverse Aufgaben stehen an: Service, Reparaturen, Reifenwechsel, Pneudruck messen, Bremsen kontrollieren, Autos waschen und vieles mehr.
Zuschauen – und dann selbst Hand anlegen
Lernende arbeiten manchmal zu zweit oder schauen nur zu, wenn sie noch nicht sehr erfahren sind. «Sobald man etwas kann, darf man selber dahinter und an dem arbeiten», sagt Celina.
«Chnüble u eifach öppis i dä Häng ha»
Celina Zbinden über ihre Leidenschaft als Auto-Mechatronikerin
Den Lernenden stehen die älteren Arbeiter und Betreuer zur Seite und helfen ihnen, wenn Fragen aufkommen. Auch wenn man in der Schule Probleme hat, wird geholfen. Im ersten Lehrjahr hat man einen Tag pro Woche Schule, ab dem zweiten Lehrjahr hat man durchschnittlich eineinhalb Tage Schule in der Woche.
Tipps vom Profi
Welche Tipps gibt Celina Zbinden, damit das Auto länger lebt? «Regelmässig in den Service bringen, alles durchchecken lassen, Pneus überprüfen, Ölfilter und Ölwechsel kontrollieren und wenn nötig auswechseln oder reparieren lassen», sagt sie.
https://www.thunertagblatt.ch/maedchen-im-maennerberuf-die-automobil-mechatronikerin-983070607087
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