Opfer von Einbrüchen erzählen: «Wir bemerkten es schon im Traum»

Nicht immer lassen sich Einbrecher erwischen - Bild: pexels.com
Nicht immer lassen sich Einbrecher erwischen - Bild: pexels.com

✎ Sarai Tanaka, Selina Isler

 

Am letzten Tag von den Sommerferien 2022 um 2.07 Uhr in der Nacht hörte Corina Bänziger – noch halb im Traum – plötzlich schwerere Schritte von ihrer Katze als sonst. Schnell bemerkte sie, dass daran etwas nicht stimmen konnte. Sie realisierte die Situation erst, als sie ihre Augen öffnete und Lichtscheine von mehreren Taschenlampen sah.

 

Ohne zu zögern, weckte sie ihren Mann Daniel, der leise aus dem Bett stieg und langsam auf die Empore schlich. Er schrie laut, und in wenigen Sekunden verschwanden die unbekannten Besucher aus dem Haus.

 

Lieber Geigen als Smartphones

Seit diesem Einbruch konnte die Familie Bänziger keine sichere Nacht mehr verbringen. Als jedoch der kleine Hund Zoffel bei der Familie einzog, löste sich die Spannung schnell. Alle fühlten sich mit dem kleinen Rabauken sicherer. Trotzdem erlebte die Familie noch einen zweiten Einbruch.

 

Auch bei vielen anderen Bekannten in der Nähe der Bänzigers wurde oft eingebrochen. «Die Einbrecher lassen jedoch die Finger von mobilen Geräten wie Smartphone und Tablet, da sie so schnell registriert und verfolgt werden können. Lieber bedienen sie sich an Instrumenten, Schmuck, Uhren, Kopfhörern oder teuren Velos», sagt Corina Bänziger. So wird man sich bewusst, dass auch in kleinen Gebieten wie Steffisburg Einbrüche passieren.

 

https://www.thunertagblatt.ch/opfer-von-einbruechen-wir-bemerkten-es-schon-im-traum-273096924293

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